Projektentwicklung mit Ziegel-Modulen für den Wohnungsbau

Michael Speis fokkussiert sich auf die Projektentwicklung mit Ziegel-Modulen von Leipfinger Bader

Das Interview mit Michael Speis

Ziegel-Modul-Bauweise kurz erklärt

Frage: Warum konzentrieren Sie sich als Projektentwickler auf die Modul-Bauweise?

Antwort Michael Speis: Wir müssen den Vorgang von Planung und Bauen beschleunigen, um die Anzahl neuer Wohnungen zu erhöhen. Nur das kann zur Entspannung am Wohnungsmarkt beitragen. Die Modul-Bauweise bietet dazu die nötigen Voraussetzungen – mit dem traditionellen Werkstoff Ziegel können zudem die Klimaziele erreicht werden.

Im Vergleich zum herkömmlichen Fertig-Hausbau werden Modulhäuser nicht nur in Wand -und Deckenteilen vorproduziert, sondern als komplette Architektureinheiten. Sie beinhalten fertige Wohnbereiche nach Wahl des Auftraggebers. Alle Versorgungsleitungen sind im Modul verbaut, sodass Strom und Wasser nur noch vor Ort angeschlossen werden müssen. Auch die Vorsatzelement zur Erschließung des Gebäudes können als Fertigelemente geliefert werden. Durch die Vorfertigung der Module und der Fertigelemente für den Außenbereich können Fertigstellungszeiten von weniger als drei Monaten für ein Mehrfamilienhaus samt einschließlich Außenanlagen realisiert werden – Geschwindigkeit und Gebäudequalität überzeugen mich als Projekentwickler.

Energieeffizienz KfW 40 bei Ziegel-Modulen

Frage: Ist die Bauweise mit Ziegel-Modulen energieeffizient?

Die zu beachtenden Kriterien für ein energieeffizientes Gebäude sind vielfältig. Nicht nur die Qualität der Außenhaut des Gebäudes entscheidet die Effizienz, sondern auch die Systeme für Heizung und Lüftung. Ziegel-Module von Leibfinger Bader zeichnen sich aus durch innovative Werkstoffe und Systeme aus, die eine Energieeffizienz der Module nach höchstem Standard gewährleisten.

Holz versus Ziegel bei der modularen Bauweise

Frage: Welche Materialien eignen sich besonders für den Bau mit Modulen?

Antwort Michael Speis: Lange Zeit waren es vor allem die Anbieter der Holzindustrie, die Fertigmodule in unterschiedlichster Art anboten. Der Werkstoff bietet den wesentlichen Vorteil des geringeren Gewichtes, was beim Transport von Modulen wesentlich ist. Aber bei aller Attraktivität der verschiedenen Angebote überzeugt mich jedoch der traditionelle Werkstoff ´Ziegel´ ganz besonders.

Module von Leipfinger Bader werden mit einem besonderen Ziegel hergestellt, der mit einer Wandstärke von 36 cm bereits die höchste Energieeffizienzstufe erreicht – das ist wesentlich für die Förderfähigkeit der Wohneinheiten. Decken können auch im Werkstoff Holz gewählt werden und bieten damit beste Voraussetzungen für die Trittschalldämmung aus darüber liegenden Geschossen. Ein intelligentes Lüftungssystem über den Rolladenkasten sorgt für beste klimatische Bedingungen.

Mehrfamilienhaus, Reihenhaus, Doppelhaus – alles möglich in modularer Bauweise !

Frage: Die Werbung verspricht, dass viele Gebäudtypen in Modul-Bauweise realisiert werden können. Was meinen Sie als erfahrener Projektentwickler?

Antwort Michael Speis: Die Kombinationsmöglichkeiten in der modularen Bauweise sind vielfältig. Lösungen für unterschiedliche Wohnzwecke können geboten werden. Mehrfamilienhaus, Reihenhaus, Doppelhaus – alles möglich in modularer Bauweise. Nicht sanierungswürdige Bestandsgebäude in integrierten Wohnlagen können schnell gegen zeitgemäße Mehrfamilienhäuser ersetzt werden. Die Industrie bietet nachhaltige Lösungen für den ´Bauturbo´ – die Kommunen können unterstützen, in dem sie den Modul-Bauformen den nötigen baurechtlichen Raum eröffnen.

Übrigens – im Zuge von Sanierungs-Überlegungen ist es auch denkbar, Gebäudeteile mit Ziegel-Modulen zu ersetzen. So können Sie zum Beispiel die Wohngeschosse eines Zweifamilienhauses aus den fünfziger oder sechziger Jahren entfernen, den Keller aber als Unterbau erhalten. Der Keller erhält eine neue Decke, die gleichzeitig Tragfläche für die neuen Module ist. So können zum Beispiel aus ehemals zwei großen Wohnungen mit einer Grundfläche von ca. 130 qm je Stockwerk vier neue Wohnungen mit je ca. 56 m² nach KfW Standard 40 mit QNG-Zertifikat geschaffen werden. Der Wohnbereich ist hinsichtlich der Energie Effizienz-Anforderung autark. Der Keller unterliegt diesen Anforderungen nicht und kann weiter genutzt werden, in dem ein neuer Außenzugang geschaffen wird. Solche Lösungen sind zum Beispiel für Erben älterer Häuser besonders attraktiv, denn sie können in kürzester Zeit sorglos statt einer umfangreichen Sanierung vergleichsweise einfach die Erneuerung des Wohnbereiches vornehmen und erhalten eine nachhaltig vermietbare Immobilien mit bester Rentabilität und Abschreibungsmöglichkeit.

Einschränkungen bei der modularen Bauweise

Frage: Gibt es beschränkende Faktoren beim Bau mit Ziegel-Modulen?

Antwort Michael Speis: Durchaus gibt es konstruktive Einschränkungen, die sich aus der Modul-Bauweise ergeben – etwa bei der Dachraum-Gestaltung. Darüberhinaus kann der Grundstückszschnitt ein beschränkender Faktor sein, denn die Kosten je Quadratmeter Wohnfläche werden maßgeblich von den Kosten für das Grundstück bestimmt. Ein ungünstig geschnittenes Grundstück erhöht die Kosten. Beim Bau in Modul-Bauweise steht die Wirtschaftlichkeit jedoch in der Regel im Vordergrund, sodass unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit nicht jedes Grundstück geeignet ist.

Wir können binnen weniger Tage eine Ersteinschätzung für interessierte Bauherren zur Eignung deren Grundstücke abgeben. Auf Wunsch klären wir die baurechtlichen Voraussetzungen und unterbreiten Konzeptvarianten in Zusammenarbeit mit dem Expertenteam der Leipfinger Bader Gruppe.

Projektentwicklung Bayern mit Ziegel-Modulen

Frage: In welchen Regionen sind sie als Projektentwickler für Gebäude in Modulbauweise tätig?

Antwort Michael Speis: Ich konzentriere mich auf die Projektentwicklung in Bayern in der Zusammenarbeit mit der Leipfinger Bader Gruppe. Dabei werde ich von der ´GSB | Gesellschaft für systemisches Bauen´ und anderen erfahrenen Kollegen aus den Bereichen Technik und Finanzierung umfassend unterstützt. Das ermöglicht es mir, Grundstückseigentümer und Investoren umfassend von der Projektidee bis zur Wirtschaftlichkeitsanalyse zügig und umfassend beraten zu können.

Die Ziegel-Module von Leipfinger Bader werden im Werk Pfeffenhausen gefertigt. Diese zentrale Lage innerhalb Bayerns ermöglicht es, alle Anfragen für Grundstücke in Bayern bearbeiten zu können.

Für Fragen zur Projektentwicklung mit Ziegel-Modulen steht Ihnen Michael Speis zur Verfügung. Die Kontaktdaten finden Sie auf der webseite ´www.projektentwicklung-bayern.de´

Ziegel-Module von Leipfinger Bader

Besuchen Sie die webseite von Leipfinger Bader
– Sie erhalten interessante Einblicke zum Modulbau mit Ziegeln,
aber auch innovativen Systemen zu Heizung, Lüftung
und vielem anderen mehr.