Kosteneinsparung erhöht Finanzierungs-Chancen

Preise für Wohnimmobilien werden weiter steigen

Auch künftig werden die Preise für Wohnimmobilien weiter steigen. Vor allem für den Süden und Nordwesten der Bundesrepublik sind weitere Wertsteigerung bei Wohnimmobilien bis 2030 zu erwarten.

Ursächlich für die zu erwartenden Preisentwicklungen sind vor allem demografische Entwicklungen in Verbindung mit Arbeitsmarkt- und Einkommensentwicklungen. München und das Umland werden besonders profitieren. Aber auch in den meisten Landkreisen Bayerns bestehen überwiegend gute Rahmenbedingungen für Kaufinteressierte und Eigentümer von Wohnimmobilien. Viele Eigentümer auch inflationsbereinigt Wertzuwächse bis 2030 erwarten. Die höchsten Wertsteigerungen wurden für sieben bayerische Landkreise prognostiziert, unter anderem die Landkreise München, Erding, Ebersberg und Dachau. Auch die Landkreise Landsberg am Lech und Pfaffenhofen an der Ilm werden als erweitertes Einzugsgebiet der Stadt München von der Entwicklung profitieren, wie auch die bayerischen kreisfreien Städte Landshut und Ingolstadt.

Für andere Regionen sehen die Verfasser des Postbank Wohnatlas 2021 auch Wertverluste bei Immobilien; diese drohen in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen – etwa ostdeutsche Bundesländern und das Ruhrgebiet -.

Im ersten Quartal 2021 haben die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem ersten Quartal 2020 um weitere 8,4 % zugelegt. Mehrfamilienhäuser verteuerten sich insesamt um 7,6 %, in den größten sieben Metropolen durchschnittlich jedoch nur um 4,8 %. Dagegen sind die Preise für Gewerbeimmobilien im ersten Quartal 2021 erstmals seit elf Jahren um 1,5 % gesunken – dies ermittelte der „Verband deutscher Pfandbriefbanken“ (VdP) jüngst. Bei dieser Preisentwicklung bei Wohnimmobilien sind Pandemie-Auswirkungen aus Sicht des Verbandes durchaus zu vermuten, denn der Preisauftrieb war offenbar gestützt durch die Covid-19-Krise. Wohnimmobilien rückten noch deutlicher in den Fokus der Menschen.

Mieten steigen erheblich

Dem gegenüber stiegen die Mieten bis 2022 nur in geringerem Umfang. Sowohl in den 7 größten Metropolen, als auch in Städten von mehr als 20.000 Einwohnern erhöhten sich die Mieten nach Recherche des VdP um durchschnittlich 1,7 % und damit geringer als noch 2021. Damit bewegten sich die erzielbaren Bruttorenditen für Kapitalanleger in einem Korridor zwischen 2,5 bis 4,3 %. Die derzeit erzielbare Rendite betrug durchschnittlich nur noch 3% und hatte damit die 5%-Rendite-Erwartung abgelöst. In 2023 hingegen ist zumindest regional ein deutlicherer Anstieg der Mieten zu beobachten, der als Folge geringer Neubautätigkeit auch anhalten wird.

Finanzierung von Wohneigentum für Selbstnutzer vielfach nicht mehr darstellbar

Für Selbstnutzer ist die Finanzierung von Wohneigentum vielfach nicht mehr darstellbar – insbesondere für junge Familien, denn eine große Hürde in Deutschland sind die im europaweiten Vergleich sehr hohen Kaufnebenkosten. Nach Berechnungen der Interhyp konnen 2022 nur ca. 16 % der Interessenten aus der Gruppe der 25 – 40-jährigen die Eigenkapitalanforderungen der Banken erfüllen.

Die Einsparung von Kaufnebenkosten ist somit von entscheidender Bedeutung für die Finanzierbarkeit von Selbstnutzern oder Kapitalanlegern, die eine Immobilie erwerben wollen.

Kosten-Einsparung erhöhen Finanzierungschancen und Rendite

Eine Einsparung von 20 % der Kaufnebenkosten können Käufer beim Kauf eines Reihenhauses erzielen, in dem sie Ihr Vorhaben als Gruppe bzw. „Baugemeinschaft“ mit einem Projektsteuerer realisieren. In Bayern können sich Interessierte auch an aetãs-immobilie projektmanagement wenden (www.aetas-immobilie.de). Das zwischen Regensburg und Ingolstadt ansässige Unternehmen bietet Dienstleistungen für Grundstückseigentümer und Grundstücke für Baugemeinschaften in Bayern an, auf denen Reihenhäuser für Familien oder Kapitalanlegern entwickelt werden können.

Grundstücksverkäufer können profitieren bei Veräußerung an Baugemeinschaften

Grundstücks-Verkäufer können von der Möglichkeit einer Reinvestition auf dem zu veräußernden Grundstück profitieren, in dem sie selbst als Teil der Baugruppe eine Einheit für sich zur Selbstnutzung oder Vermietung erwerben.

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